French Desk: Deutsch-Französische Rechtsberatung

Frankreich mit seinen knapp 68 Millionen Einwohnern ist Deutschlands engster und politisch wie wirtschaftlich wichtigster Partner in Europa. Nach Fläche und Einwohnerzahl ist Frankreich nach Deutschland das zweitgrößte Land Europas. Den Grundstein für die engen Verflechtungen legte der 1963 von Staatspräsidenten de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer unterzeichnet Élysée-Vertrag.

Zudem wird Französisch in vielen Ländern Europas und der Welt gesprochen, so in Belgien, Luxemburg, Kanada, Madagaskar, Kamerun und weiteren Ländern des afrikanischen Kontinents.
Deutschland ist für Frankreich, auch aufgrund seiner Nähe ‒ die beiden Länder teilen sich rund 448 km Grenze ‒ der wichtigste Export- und Importpartner. Das bilaterale Handelsvolumen beläuft sich auf rund 186 Milliarden Euro.

Unser French Desk ist seit vielen Jahren im deutsch-französischen Rechtsverkehr aktiv und kennt die rechtlichen und kulturellen Besonderheiten beider Länder. Mit fließenden Kenntnissen beider Sprachen und engen Verbindungen zu Steuerberatern, Institutionen und Rechtsanwälten in Frankreich bieten wir unseren deutschen Mandanten sowie unseren französischsprachigen Mandanten im jeweils anderen Land die beste Ausgangsposition im deutsch-französischen Kontext.

Unser Team besteht aus erfahrenen Rechtsanwälten, die auf deutsch-französisches Wirtschaftsrecht spezialisiert sind. Wir arbeiten eng mit französischen Kollegen und Experten zusammen, um unseren Mandanten umfassende und maßgeschneiderte Lösungen für grenzüberschreitende Geschäfte anbieten zu können. Rechtsanwalt Niels-E. Zumbaum war selbst viele Jahre als in Frankreich zugelassener Anwalt in deutsch-französischen Wirtschaftskanzleien tätig. Als französisch- und deutschsprachiger Rechtsanwalt ist er genau der richtige Ansprechpartner für Mandanten, die sich zu den rechtlichen und steuerlichen Besonderheiten der beiden Länder beraten lassen möchten.

Unsere deutsch-französische Rechtsberatung umfasst sowohl für die Beratung in Deutschland als auch für die Beratung in Frankreich und in den weiteren französischsprachigen Ländern die folgenden Rechtsgebiete:

Unsere Kanzlei berät Unternehmen aus den französisch sprechenden Ländern in allen Fragen des deutschen Arbeitsrechts und vertritt sie vor den deutschen Arbeitsgerichten. Dabei berücksichtigen wir die besonderen Regelungen des deutschen Arbeitsrechts und vermitteln ein Verständnis für die deutsche Arbeitsrechtspraxis.

Umgekehrt begleiten wir auch deutsche Unternehmen im französischen Arbeitsrecht und erläutern die dortigen Besonderheiten.

Wir beraten und vertreten unsere Mandanten im deutschen, internationalen und französischen Gesellschaftsrecht. Dabei unterstützen wir bei

• der Gründung von Unternehmen, einschließlich Tochtergesellschaften und Niederlassungen in allen Rechtsformen,
• Unternehmenskäufen und -verkäufen sowie dem Erwerb von Beteiligungen,
• Umstrukturierungen,
• Auseinandersetzungen zwischen Gesellschaftern/Anteilseignern,
• Haftungsfragen.

Unser French Desk berät und vertritt deutsche und französische Unternehmen in allen zentralen Fragen des internationalen Handelsrechts. Dies beginnt mit der Unterstützung und Beratung bei geplanten Investitionen in Deutschland bzw. im französischsprachigen Ausland.
Es umfasst weiterhin die Vertretung in internationalen Rechtsstreitigkeiten vor deutschen Gerichten und – in Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten aus französischsprachigen Ländern – vor Gerichten im Ausland sowie vor internationalen Schiedsgerichten.

Wir begleiten unsere Mandanten bei Vertragsgesprächen und Vertragsverhandlungen sowie bei der Gestaltung der entsprechenden Verträge unter Berücksichtigung der jeweiligen rechtlichen Besonderheiten. Wir entwerfen und prüfen Vertriebsverträge, Kaufverträge, Dienstleistungsverträge, Handelsvertreterverträge und Allgemeine Geschäftsbedingungen.

Auf der Grundlage unserer ausgewiesenen Reputation im (internationalen) Insolvenzrecht stehen wir Mandanten aus Frankreich, Belgien, Luxemburg und den anderen französisch sprechenden Ländern in allen Fragen des Insolvenzrechts, einschließlich der Eigenverwaltung und des Insolvenzplanverfahrens, zur Verfügung.

Wir beraten bei

• der Übernahme von Unternehmensteilen aus einem Insolvenzverfahren heraus („Asset-Deal“),
• Interessen von Gläubigern mit Forderungen gegen das Unternehmen oder den Insolvenzverwalter,
• der Inanspruchnahme internationaler Unternehmen und Personen, so Geschäftsführer aus dem Ausland, durch den Insolvenzverwalter (Haftungsansprüche)
• inklusive Anfechtungsansprüchen,
• der Beratung bei der Sanierung bzw. Restrukturierung deutscher Gesellschaften mit ausländischen Gesellschaftern,
• der Stellung von Insolvenzanträgen.

Dabei greift unser French Desk auf renommierte Experten unserer Kanzlei zurück, um sowohl insolvenzbedrohte Unternehmen als auch Gläubiger und Organe von Gesellschaften auf höchstem juristischem Niveau zu unterstützen.

Unser French Desk ist sowohl in Deutschland als auch in Frankreich tätig. Durch enge Kooperationen und Partnerschaften können wir unseren Mandanten und ihrem Gewerbe an beiden Standorten zur jeweiligen Rechtsordnung umfassende Unterstützung bieten.

Bei rechtlichen Fragen oder Konflikten im deutsch-französischen Wirtschaftsrecht sollten und dürfen Sie frühzeitig unseren Rat einholen. Durch rechtzeitige Beratung lassen sich oft langwierige und kostenintensive Rechtsstreitigkeiten und Verhandlungen vermeiden.

Sie können uns jederzeit telefonisch oder per E-Mail kontaktieren, um einen Beratungstermin zu vereinbaren. Nutzen Sie auch unser Online-Kontaktformular für eine schnelle und unkomplizierte Kontaktaufnahme.